An einem Punkt, an dem ich wirklich nicht weiterwusste, hatte ich mit dem Coaching bei Steffi angefangen. Meine letzte Beziehung war gerade gescheitert und der Schmerz war noch sehr frisch. Während der Trennung hatte ich ähnliche Sätze von meinem Partner gehört wie auch schon in Beziehungen zuvor – und da war sie plötzlich: die tiefe Erkenntnis, das liegt hier nicht nur an ihm! Ich fand mich in einem Muster wieder und diesmal wünschte ich mir eine Lösung, um es endlich verstehen und anders machen zu können. Ich habe mir eine Beziehungsexpertin gewünscht, die weiß, wie Beziehungen wirklich funktionieren. Tipps und Ratschläge von Freunden hatten mich nicht weitergebracht, deren Wissen war begrenzt, und ich hatte das Gefühl, wieder in einer Sackgasse zu enden. Mein Wunsch, Beziehungen zu verstehen, war unendlich groß – ich wollte endlich lernen, wie Beziehungen gut funktionieren!

Zuvor war ich zutiefst unglücklich und unzufrieden in meinen Beziehungen. Ich hatte mir angeeignet, über alles offen und direkt mit meinem Partner reden zu wollen und nicht mit Kritik zu sparen. Aus einer vorherigen Beziehung hatte ich ein tiefes Misstrauen, das ich auf meinen Herzensmenschen (HM) projizierte. Daraus resultierten tiefsitzende Ängste und Panik, und ich konnte mich nicht regulieren. Durch vermehrte Versuche, meinen Partner zu kontrollieren, wollte ich diese Angst im Zaum halten. Das Ganze endete im Drama. Diese Dynamik zog sich mäandernd durch unsere Beziehung. Obwohl mir das vollkommen bewusst war, war ich trotz allem meinen Gefühlen hilflos ausgeliefert. In dieser für mich sehr kraftzehrenden Zeit habe ich oft Sätze gehört wie: „Das tut dir nicht gut, beende besser die Beziehung.“ Selbst mein HM war der Meinung, er könne mich nicht glücklich machen. Tief in mir habe ich allerdings gespürt, dass ich einen nicht unwesentlichen Teil zu dieser Dynamik beitrage. Ich habe mein Bestes gegeben, war aber unfähig, die tieferen Ebenen darunter zu verstehen und eine Änderung zu bewirken. Nach einem dieser vielen Auseinandersetzungen hat er schließlich die Beziehung beendet. Ich war am Boden zerstört.

Beim Kennenlerngespräch mit Steffi habe ich intuitiv gespürt: Das ist hier der richtige Weg für mich. Voller Begeisterung habe ich mich auf alle von ihr vermittelten Inhalte gestürzt, sie genau studiert und beim Durchlesen einen Aha-Moment nach dem anderen erlebt. Ich konnte meinen HM nun besser verstehen, sehen, wo ich mich respektlos verhalten hatte, ihn mit meiner Kontrolle in einen Käfig gesperrt hatte, und wie wenig dankbar ich ihm für all seine liebevollen Gesten gewesen war. Mit einer großen Entschuldigung bin ich nach der Trennung wieder in Kontakt gegangen – völlig ohne Erwartung, nur weil ich wusste: Das fühlt sich hier für mich richtig an, unabhängig von einer möglichen Reaktion seinerseits. Das Ergebnis war magisch, und ich habe sofort gespürt: Die Skills wirken und es geht in eine wunderschöne Richtung! Ich war fasziniert. Die Luft zwischen uns war geklärt, die Atmosphäre warm und herzlich, die Tür zu seinem Herz weit offen. Die Dinge zwischen mir und meinem HM haben sich ziemlich schnell verändert, und die Dynamik hat an Fahrt aufgenommen. Schon bald haben wir wieder regelmäßig Zeit miteinander verbracht und uns ausgetauscht. Beim vor der Trennung gemeinsam gebuchten Urlaub, den ich dann alleine angetreten hatte, wäre er am liebsten doch wieder mitgefahren. Doch der nächste gemeinsame Urlaub kam – und viele weitere folgten. Ich fühlte mich endlich angekommen. Die Zeit, die wir miteinander verbrachten, war harmonisch, und wir hatten unendlich schöne, kostbare Momente, die für uns zu unvergesslichen Erinnerungen wurden.

Während ich nur noch auf den finalen Satz meines HM wartete – „Wir sind jetzt wieder zusammen“ – traten neue Konflikte auf, und mein HM zog sich erneut zurück. Ich fühlte die alte Panik in mir hochsteigen und habe sämtliche Register gezogen, um diesen Rückzug zu verhindern. Doch es kam noch schlimmer: Mein HM fing an, neu zu daten und sich nach anderen Partnerinnen umzuschauen. Das war für mich äußerst schmerzhaft, denn es bestätigte meine alte, tiefsitzende Eifersucht und die Angst, nicht gut genug zu sein. Lange war ich in diesem Kreislauf gefangen, habe gehofft und an meine Vision geglaubt – und mich doch im Bemühen, ihn für mich zu gewinnen, selbst verloren. Erst meine tiefe Entschlossenheit, mir selbst der wichtigste Mensch zu sein und mich selbst überglücklich zu machen, hat den Druck für mich lösen können. Ich habe mich neuen Hobbys, neuen Leuten, Reisen und längst vergessenen Projekten zugewendet. Ich habe mein Strahlen wiedergefunden. Ich habe den Erfolg, den ich mir anfangs erhofft hatte, noch nicht geerntet – noch nicht!  Ich stecke noch mitten im Prozess. Vor Kurzem hat sich mein HM wieder bei mir gemeldet, sich entschuldigt und bedankt.

Auch er geht durch seinen Prozess, und ich sehe, wie sehr er sich verändert hat. Er hat mir das unendlich schöne Kompliment gemacht, dass er bei mir so sein konnte, wie er wirklich ist. Das war immer mein höchstes Ziel und für mich die Basis, auf der echte Liebe möglich wird. Ich habe das Gefühl, nun alles zu haben in meinem Leben, und bin unendlich dankbar dafür. Für die Zukunft bin ich gewappnet, und das gibt mir sehr viel Sicherheit und Selbstvertrauen. Ich bin im Vertrauen, dass das Leben das Beste für mich will und die Dinge sich genauso fügen, wie sie sein sollen. Auch wenn ich das Ergebnis noch nicht wirklich sehen kann, spüre ich doch, dass es da ist – vielleicht nur hinter einem Vorhang verborgen. Auch ich bin noch im Prozess und darf immer weiter dazulernen. Mein HM ist nicht verloren, er ist fast noch mehr bei mir – der echten, authentischen Antje, als er es vorher jemals war.

Mittels der Skills hatte ich so viele magische, wunderschöne Momente und das Gefühl, endlich Beziehung so leben zu können, wie ich es mir immer gewünscht habe. Für mich war es eine Zeit, in der ich persönlich unfassbar gewachsen bin und mich verändert habe. Es hat weite Kreise gezogen, die sich nicht nur auf meine Beziehung, sondern auch auf meine Familie, meine Freunde und bis ins Berufsleben ausgewirkt haben. Ich lebe nun Beziehungen, die wertschätzend, dankbar und respektvoll sind – und bin so viel glücklicher.