Bevor ich die Skills erlernte, sehnte ich mich nach mehr Nähe zu meinem Partner – und nach einem Gefühl von Leichtigkeit in unserer Beziehung. Ich wünschte mir gemeinsame Zeit, Abenteuer, vor allem aber eins: mich geliebt, begehrt und geborgen zu fühlen. Stattdessen war unsere Beziehung für mich geprägt von Schmerz, Unruhe und Verzweiflung. Jeder Versuch meinerseits, mehr Qualitätszeit miteinander zu verbringen, wurde abgewehrt. In mir breitete sich zunehmend das Gefühl aus, auf Eierschalen zu laufen – ich wurde immer kleiner.

Dabei hatte unsere Kennenlernphase ganz anders begonnen: Er schrieb mir unzählige Nachrichten, wollte mich ständig sehen, war charmant und liebevoll – mit seinem großen Herzen und seinem kindlichen Charme. Ich fühlte mich begehrt, umworben, wie ein strahlender Magnet. Schon bald war ich Hals über Kopf verliebt und ganz in der Beziehung versunken.

Doch so schnell dieses Glück begann, so schnell zerfiel es auch: Bereits nach sechs Monaten hatte ich das Gefühl, dass er lieber Zeit mit seinen Kindern oder Freunden verbrachte als mit mir. Die einst so intensive Nähe war verschwunden. Als wir fünf Jahre zusammen waren, war ich längst ein fester Teil seines Lebens – ich verbrachte unzählige Stunden mit ihm und seinen Kindern –, und dennoch stellte er mich immer noch nur als „eine Freundin“ vor. Das tat weh. Ich fühlte mich klein, benutzt und gedemütigt. Und trotzdem: Etwas in mir wollte diese Beziehung einfach nicht loslassen – oder konnte es vielleicht auch nicht.

Ich war überzeugt, dass sich alles bessern würde, wenn ich mich nur genug verbessern würde. Wenn ich nur zeigen könnte, dass ich gut genug war, um seine offizielle Partnerin zu sein. Wenn ich ihm nur genug Arbeit abnehmen würde, damit er wieder entspannt genug wäre, Zeit mit mir zu verbringen. Wenn ich nur charmant genug wäre, damit er wieder Lust hätte, mich zu umwerben. Meine Liste an Selbstoptimierungen war endlos.

In der Hoffnung auf mehr Nähe strampelte ich mich immer mehr ab. Doch je mehr ich mich anstrengte, desto weniger wuchs in ihm der Wunsch, Zeit mit mir zu verbringen.

Als die Verzweiflung schließlich unerträglich wurde, suchte ich Hilfe – bei Psychologen und Coaches. Anfangs war ich erleichtert, endlich Unterstützung zu bekommen. Doch diese Versuche blieben wirkungslos. Am Tiefpunkt meiner Beziehung stieß ich dann zufällig über YouTube auf Steffi und ihr Coaching. Anfangs war mir etwas mulmig dabei – jemandem zu vertrauen, den ich nur aus Videos kannte? Ich hatte große Zweifel, ob es diesmal funktionieren würde. Schließlich hatte ich ja schon so vieles versucht. Und trotzdem – etwas in mir fasste neuen Mut. Ich wollte es noch ein letztes Mal probieren.

Und so begann ich mit Steffis Coaching – und mit den Skills. Ich habe so viel über mich gelernt! Obwohl ich schon immer viel gelesen, nachgedacht und recherchiert hatte, dachte ich, ich wüsste bereits viel über mich selbst. Aber erst durch die Skills und Steffis Begleitung habe ich gelernt, meine eigenen Bedürfnisse klar zu spüren – und sie von meiner Reaktivität zu unterscheiden. Diese Erkenntnisse halfen mir, zu mir selbst zurückzufinden und meinen Fokus von der Partnerschaft wieder mehr auf mich zu lenken.

Ich lernte, meinem Partner offener und ehrlicher zu begegnen – mit all meinen Wünschen und Gefühlen. Ich lernte, Grenzen zu setzen, die meinem eigenen Wohlbefinden dienen. Bereits zwei bis drei Wochen nach Beginn des Coachings begann sich sein Verhalten zu verändern – ganz allmählich, aber spürbar. Ich war überrascht, wie gut meine neuen Verhaltensweisen bei ihm ankamen.

Erst durch die Skills konnte ich wirklich erkennen, wie sehr mein Partner sich bemühte, mich glücklich zu machen. Diese Erkenntnis schuf eine neue, besondere Nähe zwischen uns.

Ein Jahr nach Beginn des Coachings war es dann endlich soweit: Mein Partner erklärte mich ganz offiziell zu seiner Partnerin. Dieses Ziel hatte ich am Anfang so sehr herbeigesehnt – doch inzwischen war es gar nicht mehr so wichtig. Ich fühlte mich bereits sicher und verbunden. Ich wusste: Wir gehören zusammen – mit oder ohne offizielle Erklärung.

Heute sind wir seit mehreren Jahren ein offizielles Paar. Wir teilen unsere Sorgen, lachen miteinander – niemand bringt mich so zum Lachen wie er. Natürlich sind wir nicht perfekt. Und ja, manchmal falle ich in alte Muster zurück. Aber durch die Skills habe ich gelernt: Ich bin gut, so wie ich bin. Ich muss nicht um Liebe kämpfen. Ich darf mir Zeit für mich selbst nehmen und mich wichtig nehmen. Ich habe verstanden, dass meine Wahrheit und meine Freude in mir selbst liegen – nicht im Außen.

Erst durch diese neue Selbstakzeptanz und den Mut, mich selbst ernst zu nehmen, habe ich gelernt, gesunde Grenzen zu setzen, auf mein Wohlbefinden zu achten – und nicht alles zu geben, nur um anderen zu gefallen. Seither habe ich wieder mehr Freude und Leichtigkeit in meinem Leben.

Ich bin unendlich dankbar, dass ich die Skills kennenlernen durfte – und ich wünsche mir von Herzen, sie weiterzugeben. Um Beziehungen zu stärken – und um die Freude zu teilen.